Der Tannenhof ist seit seiner Entstehung ein wichtiger Bestandteil von meinem Leben. Als meine Eltern das Seniorenheim 1979 gründeten, begann für meine beiden Brüder und mich die Auseinandersetzung mit Pflegebedürftigkeit und mit Lebensqualität im Alter. Gemeinsam mit meiner Familie verbrachte ich viele Stunden des Alltags und etliche Fest- und Feiertage im Tannenhof. Für mich stand außer Frage, dass ich mich auch beruflich zum Tannenhof orientierte. Von 1992 bis 1996 absolvierte ich das Studium der Sozialarbeit, ab 1996 war ich zunächst als Sozialarbeiterin, später als Heimleiterin im Tannenhof tätig.

 
Seit 2007 übernehme ich als Geschäftsführerin unternehmerische Verantwortung. Hierbei ist mir wichtig, dass sich die Menschen im Tannenhof grundsätzlich wohlwollend begegnen mit dem Ziel, für alle Beteiligten gute Lösungen zu finden. Einerseits erfordert die Individualität jedes Bewohners, dass unterschiedliche Wege der Pflege, Betreuung und Versorgung in Betracht gezogen und umgesetzt werden. Andererseits sind auch die Stärken und Schwächen aller Helfenden einzubeziehen. Vor diesem Hintergrund wirke ich darauf hin, dass alle Beteiligten einander aktiv zuhören und sich entgegenkommend verhalten. Die Vielfalt menschlicher Vorstellungen, Wünsche und Fähigkeiten möchte ich weniger als Konfliktpotenzial, sondern vielmehr als Möglichkeit verstanden wissen, den eigenen Horizont zu erweitern und sich durch die Begegnung mit anderen Menschen weiterzuentwickeln.

Meine Entwicklung wurde von klein auf durch das Familienunternehmen „Tannenhof“, das von meinen Eltern 1979 gegründet wurde, geprägt. So wuchs schon früh der Wunsch in mir, diese großartige berufliche Möglichkeit wahrzunehmen und die Unternehmensnachfolge zusammen mit meiner Schwester anzutreten.

Meine schulische und berufliche Ausbildung absolvierte ich an mehreren Orten und sammelte dort wertvolle Erfahrungen für den zwischenmenschlichen Umgang. Die fachliche Qualifikation sehe ich als Pflicht, um die komplexen Herausforderungen, die das Führen eines Unternehmens mit sich bringt, meistern zu können. Neben der Betriebswirtschaftslehre hatte ich jedoch auch Wege einer konstruktiven Zusammenarbeit mit anderen Menschen zu erlernen. Die soziale Vielfalt beschäftigt mich jeden Tag aufs Neue und bildet damit eine wesentliche Komponente meines Handelns.

Heute bin ich bestrebt, das Unternehmen unter Berücksichtigung seiner Geschichte zukunftssicher zu gestalten. Als Kür verstehe ich mein besonderes Bestreben, den Tannenhof zu einem „guten Ort“ zu machen. Einen Ort, an dem man sich als Kunde angemessen unterstützt fühlt. Einen Ort, an dem man als Arbeitnehmer seine Arbeitskraft einsetzen möchte. Einen Ort, an dem man sich ganz allgemein gerne aufhält.

Nach einigen Praktika und der zweijährigen Berufsfachschule Hauswirtschaft stand mein Wunsch fest: Eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin. Dieses Ziel erreichte ich 1989 mit dem Berufsabschluss zur Hauswirtschafterin im städtischen Bereich in einem Mutter-Kind-Kurheim. Ihren Beruf übte ich mehrere Jahre in einem Bildungshaus aus, wo ich berufsbegleitend die Möglichkeit hatte, mich auf die Meisterprüfung vorzubereiten. Im Sommer 1995 konnte ich die Prüfung vor der Landwirtschaftskammer Hannover mit Erfolg ablegen.

Nach einigen Jahren als stellvertretende Hauswirtschaftsleiterin in Bildungseinrichtungen wechselte ich 2001 zum Tannenhof nach Bad Sachsa. Hier bin ich für die Organisation und Koordination der Arbeitsbereiche Küche, Hausreinigung, Wäscherei und Haustechnik zuständig. Meine Aufgaben umfassen unter anderem auch die Personaleinsatzplanung, die Warenbeschaffung, das Planen und Durchführen von Schulungen sowie die Mitwirkung am Qualitätsmanagement.

Ich führe meine Arbeit mit viel Leidenschaft aus und setze mich im Sinne dienstleistungsorientierter Denkweisen ständig für eine gute Zusammenarbeit der hauswirtschaftlichen Mitarbeiter mit den anderen Arbeitsbereichen ein. Einen Ausgleich zum beruflichen Alltag finde ich in vielen sportlichen Aktivitäten.

Nach dem Abschluss seiner Ausbildung zum Altenpfleger fand ich im September 2008 meinen Weg als Pflegefachkraft in den Tannenhof.

In den darauffolgenden Jahren konnte ich mich in Haus Nobilis aufgrund beruflicher Interessen und Ziele als Praxisanleiter und Diabetesfachkraft weiterqualifizieren. Ab November 2015 nahm ich die Tätigkeit als Wohnbereichsleitung auf und entwickelte mich seitdem stetig als Führungskraft weiter.

Ich erhielt die Möglichkeit, die Nachfolge der langjährigen Pflegedienstleitung in Haus Nobilis anzutreten und bin seit 01.10.2024 in dieser Funktion tätig. An meinem Beruf schätze ich den regelmäßigen fachlichen Austausch mit Kollegen, das Engagement für qualifizierte, gute Pflege und die damit verbundene Zufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner.
 
In meiner Freizeit gehe ich meiner Leidenschaft für das Kochen nach. Ich höre gerne Musik, gehe ins Kino und betreibe, wenn die Zeit es zulässt, Kraftsport.

Geboren und aufgewachsen bin ich im Südharz, wo ich auch heute noch mit meiner Familie lebe. In meiner Freizeit widme ich mich mit Leib und Seele, aktiv wie ehrenamtlich, dem Handball.

1980 erlernte ich den Beruf der Krankenschwester (heute Pflegefachfrau) und sammelte Erfahrungen in verschiedenen Bereichen: auf einer internistischen Station im Krankenhaus, in einer urologischen Ambulanz, seit 1988 als Leitung in einem Seniorenheim. Nach der Wende fand ich 1991 im Tannenhof meine berufliche Konstante und war hier seit 1999 als Pflegedienstleitung tätig.

Vielfältige berufliche Erfahrungen, Weiterbildungen und regelmäßiger kollegialer Austausch ebenso wie persönliche Erfahrungen haben meinen heutigen Arbeits- und Führungsstil geformt.

Vor einiger Zeit habe ich den „Staffelstab“ an die junge Generation abgegeben, und da mir das strukturierte Handeln nahe liegt, unterstützt ich nun als Bildungs- und Qualitätsbeauftragte viele Projekte um das Qualitätsmanagement der Einrichtung.

Meinen Weg in den Tannenhof fand ich über meine Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin im Haus Concolor. Im Anschluss meiner erfolgreich abgeschlossenen Prüfung begann ich dort meine Arbeit als Pflegefachkraft. Nach einigen Jahren im Pflegedienst startete ich parallel ein Studium im Bereich Pflegemanagement und bin nun als Pflegedienstleitung im Haus Concolor tätig.

Neben dem Beruf engagiere ich mich ehrenamtlich in der Feuerwehr und im Karnevalsverein. Um den Kopf freizubekommen, liebe ich es, mit Musik zu joggen oder mit meiner Familie und Freunden zu wandern. Bei schlechtem Wetter darf es auch gern mal das Mountainbike sein.

Ich fand 2015 im Rahmen ihrer Weiterqualifizierung zur Pflegedienstleitung meinen Weg in den Tannenhof. Meine berufliche Expertise liegt im Überleitungsmanagement, wo ich intensiv mit Sozialdiensten, Betreuern, Angehörigen, Ärzten und Behörden zusammenarbeite, um eine nahtlose Pflegeüberleitung zu gewährleisten.

Parallel dazu entfalte ich meine kreative Ader im Marketing, stets mit einem zukunftsorientierten Blick. Als BGM-Koordinatorin und stellvertretende Pflegedienstleiterin setze ich mich für betriebliches Gesundheitsmanagement ein, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern und höchste Qualitätsstandards in der Pflege aufrechtzuerhalten.

In meiner Freizeit findet man mich oft mit meinen Töchtern beim Wandern, wo ich nicht nur die Natur genieße, sondern auch eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Rettungshundestaffel ausübe. Mein Hund Albert ist nicht nur ein treuer Begleiter, sondern befindet sich gerade in der Ausbildung zum Rettungshund.

Bei mir stand im Laufe der 6. Klasse fest, dass ich soziale Arbeit studieren möchte, um mit Menschen zu arbeiten und diese zu unterstützen.

Im September 2014 erhielt ich meinen Bachelor of Arts der Sozialen Arbeit und begann im Januar 2015 als pädagogische Leitung im Tannenhof.

Zunächst war ich die pädagogische Leitung des Haus Alba Via, übernahm 2020 nach meiner Elternzeit die Leitung des Haus Arche und bin seit der Umstrukturierung des Haus Alba im Jahr 2022 Ansprechpartnerin für insgesamt 54 Bewohnende.

Die vielseitige Arbeit als pädagogische Leitung schätze ich sehr. Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden, der Austausch mit den Bewohnenden und die Kooperation mit den verschiedene Netzwerkpartnern ist abwechslungsreich und erhält die Freude an der Arbeit.

In der Freizeit engagiere ich mich sozial in Vereinen, gehe auf Wanderungen und liebe es kreativ in der Küche zu sein.